Was bisher geschah

Staffel 1         ES WAR EINMAL…

Folge 1:             Kindheit und Jugend

Geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen und Ausbildungen in München.

Die Wahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt ist hoch, dass die Kühnemann auch in München zu Grabe getragen wird. Aber soweit sind wir noch lange nicht. 



Folge 2            Ausbildung

Aufgewachsen im Weltbild, dass „Sängerin“ doch kein „Beruf“ sei, sondern eher ein „Hobby“ ;-) machte die Kühnemann zunächst eine Ausbildung zur Film- und Videolabaorantin in der
Bavaria Kopierwerks GmbH.

Das war der Einstieg in die Filmerei. 

Ein einschneidendes Erlebnis gab den Startschuss für ihre musikalische Karriere. Da war die kleine Kühnemann gerade mal 6 oder 7 Jahre alt.

Sie drehte gerne auf ihrem Bonanzarad einige Runden im Hof um das Müllhaus herum. Sie sang während des Radfahrens alle Lieder, die ihr so im Kopf herum schwirrten. Zu der Zeit am meisten Lieder von den Beatles oder die kleine Nachtmusik von Mozart. Plötzlich wurde etwas aus einem der umliegenden Balkone geworfen und landete genau vor ihrem Rad. Es waren ein paar in Zeitungspapier eingewickelte Geldmünzen. „Oha!“ - dachte sich die kleine Kühnemann. „Mit Singen ist Geld zu verdienen!“ 

So war der erste Entschluss gefasst und sie wurde Sängerin. 

Staffel 2        MUSIK - MUSIK - MUSIK

Folge 1               Musikunterricht

Mit 14 Jahren nahm sie den ersten Gesangsunterricht. In der Schule lernte sie bei ihrem Musiklehrer Klassische Gitarre. Sie wechselte allerdings nach einem Jahr den Lehrer, ging zu Peter Bursch bis das Buch zerfleddert war.  Mit ihrem Lehrlingsgehalt finanzierte sich Die Kühnemann Gesangsunterricht bei Claudino Arais Dias. Der rauchende Opernsänger setzte sich allerdings nach ein paar Jahren mit seinem Freund nach Mallorca ab. So beschäftigte sich die Kühnemann im Laufe der Jahre noch mit vielen Instrumenten:  Schlagzeug, Saxophon, Bass und Akkordeon, was neben der Gitarre ihr zweites Hauptinstrument geworden ist. 

Folge 2            SHIT HITS THE FAN

1990 bis 1992 - Mit Shit Hits The Fan hatte die Kühnemann die ersten größeren Auftritte. Durch ihren
Bassisten lernte sie Michi Marchner und Martin Lidl von Les Derhosn kennen und stieg bei ihnen ein.
Eine große Entscheidung. 

Folge 3            LES DEHOSN

Von 1992 bis 2007 mit Michi Marchner und Martin Lidl fast alle Kleinkunstbühnen in Bayern und darüber hinaus bespielt. Wir wurden oft verstanden, aber auch oft missverstanden. Gewannen trotzdem ein paar schöne Kleinkunstpreise, haben 3 CDs aufgenommen und haben eine wirklich tolle Zeit verbracht. Aber irgendwann ging’s dann halt nicht mehr und da bin ich gegangen . 

Hier gibt es die Geschichte nachzulesen. 

WICHTIGE NEBENHANDLUNG: DIE LIEDERMACHERIN

Es ist nicht mehr zu recherchieren wann Die Kühnemann ihre ersten Lieder geschrieben hat. Aber die ersten Texte entstanden zu Instrumentalstücken und die erste Komposition war die Vertonung von Rilkes „Panther“.

Sie nahm diese ersten Versuche mit einem 4-Spur Kassettenrecorder von Fostex auf. Leider existieren diese Aufnahmen nicht mehr. 

Eigentlich hat die Kühnemann immer geschrieben, leider viel zu selten und unregelmäßig, aber irgendwann reifte dann der Plan eine CD mit eigenen Liedern heraus zu bringen. Entstanden ist „KINO“. Im 8-Spur Verfahren mit einem ADAT-Recorder bei ihr zu Hause unter dem Hochbett. Leider war sie damit nicht wirklich viel auf Tour. 

Aber es gibt diese Lieder noch und die Kühnemann hat richtig Lust ein paar von ihnen wieder neu aufzulegen.

Folge 5            MICHAILA & MASCHENKA

1993 bis 1996 - Auf einer Geburtstagsfeier gegründetes quer-feministisches Frauen-Vokal-Kabarett-Duo. Wir wollten zunächst nur auf Frauenfesten spielen. Gut, dass wir das nicht taten. Was wäre der Männerwelt verborgen geblieben.

Folge 6            GOSCH&KLIMPA

2004 bis 2011 - „Am Strand der Dinge“

Ein Chansonprogramm mit Liedern von Brel, Kreisler, Element of Crime, eigenen Liedern und vertonten Ringelnatz-Gedichten. Die Kühnemann dachte wirklich das ist es. Das ist es was sie immer machen wollte und fand in Florian Schwartz einen genialen Bühnenpartner am Klavier. Aber wie unschwer zu erkennen ist - in diesem Kleid konnte das nichts werden. Es war eher eine Verkleidung, als ein Bühnenoutfit. Außerdem musste Herr Schwartz zu Ende studieren und dann hat auch schon die 3. Staffel begonnen.

Staffel 3         ALS DIE BILDER LAUFEN LERNTEN

2010 wird die Filmerei zur künstlerischen bzw. auch finanziellen Priorität!  Seit dem hat Die Kühnemann gefühlt 100 Live-Mitschnitte, Video-Clips und Image Filme für Kabarettist:innen und Musiker:innen gemacht.

2011 bekommt sie die Möglichkeit für das Sophie-Scholl-Gymnasium eine Langzeitdokumentation über ein Schulprojekt zu filmen. So entsteht die Dokumentation „Eine Schule macht Theater“, die 2012 auf dem Dok.fest unter der Reihe dok.education läuft und auf dem 5 Seen Filmfestival in der Reihe 7 Räume, 7 Künste.

Ein kleiner Traum ist damit in Erfüllung gegangen. Sie wollte immer mal im Prinzregententheater in München auftreten. Sie hat dort zwar nicht gesungen, aber sie stand mit der Kamera auf der Bühne. Auch ziemlich schön.

Staffel 4         CORONA-ZEIT und die Folgen

Tja, was macht die Kühnemann, wenn es gerade nichts besseres zu tun gibt? Sie macht einen VIDEO CLIP, wie so viele andere Künstler*innen über Corona mit einem deutschen Text auf einen italienischen Schlager. Das Lied wurde unerwartet ein richtiger YouTube Hit und legte den Startschuss sich wieder mehr mit Musik zu beschäftigen. Nach Corona brachen die Filmaufträge massiv ein. Gerade die Musiker*innen haben alle gelernt sich selber zu filmen. Aber so schade ist das jetzt auch nicht. Jetzt macht die Kühnemann wieder Musik und die 2. Solo-CD nach 26 Jahre ist da.

Jetzt bleibt es spannend was eine 5. Staffel so bringt.    (Aktualisiert am 7.10.2024)